Vorstellung und Kaufberatung :)

  • Hallo,
    mein Name ist Ralf Weier und ich bin 41 Jahre alt. Habe Eure Anlage beim sparzierengehen entdeckt und dies hat wohl irgendwie wieder meine alte Leidenschaft geweckt :) . So das ich mit dem Gedanken spiele, Mitglied in Eurem Verein zu werden.
    Darauf folgt natürlich auch der Kauf eines Autos und das erforderliche Equipment dafür.
    Ich bin Anfänger und habe früher auf dem Parkplatz gefahren und somit auch keinen anspruchvollen Wagen.


    Als Budget habe ich mir 500 Euro für den Anfang gesetzt, was den Wagen, Fernbedienung die Akuss und Ladegerät beinhalten sollte.
    Ich möchte einen Wagen der einem Anfänger gerecht wird aber später ausbaufähig ist.
    Die Ersatzteile sollten preiswert und gut zu erhalten sein.
    Ich möchte einen vorgefertigten Wagen, da ich mir einen Selbstbau noch nicht zutraue.
    Als Masstab würde ich gerne 1:10 fahren mit Heckantrieb sprich 2wd.


    Ich habe mich jetzt tagelang durchs Internet gequält und habe mir folgende Sachen rausgesucht:


    http://www.hk-modellbau.de/def…artikel_id=212232&mshop=1


    http://www.hk-modellbau.de/def…tikel_id=222355&kat_id=34


    http://www.hk-modellbau.de/def…kel_id=209298&kat_id=1047


    http://www.hk-modellbau.de/def…ikel_id=246792&kat_id=895


    Das sind jetzt so meine Vostellungen ob das ganze was taugt, kann ich leider nicht wirklich beurteilen.
    was braucht man sonst noch für den Anfang ( Werkzeug, Ersatzteile die am Anfang sowieso als erstes kaputt gehen .usw)????


    Werde am Karfreitag so um 15.00Uhr Eure Anlage besuchen und würde mich über regen Austausch freuen.
    Für Infos jedlicher Art hier im Forum, bedanke ich mich schon mal im Vorraus :)


    Mit sportlichen Grüßen


    Ralf

  • Willkommen im Forum, Ralf!


    Gesprächspartner wirst Du am Freitag sicherlich zur genüge finden, sowohl "alte Hasen" als auch Modellbauneulinge. Kannst auch gerne mal ein paar Runden selbst drehen, wir können dir ein Auto leihen ;)
    (kannst mal meinen 1:10 2WD Buggy fahren, ist zwar etwas untermotorisiert und hat Spiel ohne Ende in der Aufhängung, aber immerhin entspricht es deinem momentan favorisierten Fahrzeugtyp).
    Der Asso, den Du rausgesucht hast, ist um Klassen besser, gehört zu den besten 1:10 Buggys!
    Vor einem Baukasten brauchst du aber wirklich keine Angst zu haben, die Anleitungen sind heutzutage wirklich sehr leicht verständlich und bei Problemen hättest Du ja uns :o


    Bist Du sicher, dass es unbedingt ein 1:10 2wd sein muss?
    Ich würde sonst noch gerne 1:8er ins Spiel bringen, da diese i.d.R. deutlich robuster sind. Sollte sich mit deinem Budget auch noch fast ausgehen, aber da können wir besser auf der Strecke drüber reden, wenn man die verschiedenen Fahrzeugtypen auch life vor sich hat.
    Nur so als Denkanstoß, ich will Dir nichts aufschwatzen ;)


    Der Lader, den Du ausgesucht hast, wird unter vielen Namen vertrieben (Imax, Voltcraft...), ist aber durchaus brauchbar und zuverlässig, mit dem habe ich auch angefangen und verwende ihn immer noch ;)


    Was die Senderakkus angeht, weiß ich nicht, wie gut die LRPs sind, kann aber aus eigener Erfahrung Sanyo bzw. Eneloop empfehlen. Wobei man hier auch einfach ganz normale billige Akkus oder Batterien verwenden kann, dann muss man halt öfter wechseln, wobei die meisten Funken nicht so energiehungrig sind, bei meiner Traxxas RTR Funke und der Acoms Hayabusa brauch ich nur alle 1/4 bis 1/2 Jahre mal wechseln (2000er Eneloops) :D


    Zu dem Fahrakku kann Daniel dir vll. bald was sagen, der hat den 3800er aus derselben Serie gestern gekauft.
    Die Tamiya Stecker würde ich aber rausschmeißen und stattdessen Deans, TRX-Stecker oder 4mm Lamellenstecker verwenden (wenn Du keinen Lötkolben hast, kann auch einer von uns die für dich umlöten).
    Deans würden sich anbieten, da der Lader schon ein entsprechendes Kabel hat.


    Ansonsten sind noch ein paar gute Inbusschlüssel praktisch, mit den mitgelieferten Werkzeugen (sehen aus wie diese Dinger, die immer bei den Schwedenmöbeln dabei sind) macht das Schrauben, nicht so viel Spaß...


    Ersatzteile einfach so bestellen, wie man es braucht, nach 1-2 Monaten merkt man dann, was man öfter braucht und kann an der Stelle tunen oder sich einen kleinen Vorrat anlegen um Porto zu sparen.
    Längerfristig braucht man dann noch diverse Kleinigkeiten, wie Fett, Reifenkleber und Silikonöle zum Ändern der Dämpfercharakteristik und sperren der Diffs.


    Zum wühlen im Internet kann ich noch Offroad-Cult empfehlen, dort gibts viele Test und Erfahrungsberichte im Forum zu diversen Autos aus allen Klassen und Preissegmenten :)


    Viele Grüße
    Stephan


    P.S. mal rein interessehalber: Was war das denn früher für ein "nicht anspruchvoller Wagen"? :p

  • erstmal herzlich willkommen !!
    zu der kaufberatung kann ich nicht soooo viel sagen aber was ich sagen kann ist das ein 2wd nicht gut ist, da er im gelände kaum zu lenken ist da ist ein 4wd (auch wenn er in der anschaffung teurer ist ) besser :)
    aber ich denke da werden ein paar andere dir noch besser helfen können :)

  • Das kommt ganz aufs Setup an, wenn man einen 2wd vorne richtig hart und hinten schön weich macht, ist er sehr einfach zu fahren, da er nie übersteuert sondern immer nur untersteuert :o
    Mit steigendem Fahrkönnen kann man dann vorne weicher werden um gezieltes übersteuern und damit schnellere Kurvenfahrten zu ermöglichen, grundsätzlich stimmts aber schon, dass es anspruchsvoller zu fahren ist als 4wd, weil er sich, wenn er übersteuert eher eindreht wo hingegen der 4wd über alle 4 Räder relativ gleichmäßig seitwärts schiebt und somit leicht abgefangen werden kann.


    Bei Sprüngen hat man mit 2wd natürlich immer einen Nachteil gegenüber 4wd, weil er sich in der Luft bei weitem nicht so gut lenken lässt... Da muss man auf die Chassisbalance vertrauen und wenns nicht passt mit etwas Blei an der passenden Stelle nachhelfen :-)
    Dafür ist der Antriebsstrang einfacher gestrickt und somit weniger Zeitaufwendig bei der Wartung ;)

  • Also, ich denke auch, dass die mit einem Allrad-Car im wahrsten Sinne besser fährst !!
    Du kannst ja am Karfreitag beide Versionen mal testen ;)
    Preislich tut sich da unterdessen auch nicht mehr viel..........
    Ich empfehle Dir aber auf jeden Fall ein Modell mit ordentlicher Ersatzteilversorgung.
    Das ist meiner Meinung nach ein wichtiger Kauffaktor, denn was nutzt Dir das tollste Car, wenn Du 2 Wochen auf ein Ersatzteil warten musst.........
    Bei Deinem Budget ist ein ordentlicher 1:8 er 4 WD Buggy locker drin !!!!!


    Gruß
    Carlo

  • Hallo,
    als erstesmal vielen Dank für die schnellen Antworten, die nette Aufnahme im Forum sowie die tollen Anregungen..
    Als zweites ,mein nicht so anspruchvoller Wagen noch zu DM Zeiten lag so um die 100 DM und kommt mehr so unter die Kategorie Dickie Spielzeuge :-)



    Eure Anregungen haben mich aufjedenfall schon mal dazu gebracht Auschau nach 1:8tern zu halten sowie einen Allradangetriebenen. Euer Angebot dies zu testen wäre wahrscheinlich von Vorteil, was ich auch gerne annehmen möchte. Hoffe ich lass sie heil.... ;)
    Also werde ich mir in den nächsten Tagen mal wieder die Abende um die "Ohren hauen" um mich über Eure Vorschläge einzulesen :D


    Freue mich schon auf Freitag und auf weitere Anregungen die mich als Anfänger weiterbringen.


    Was für ein Fahrzeug würdet Ihr den noch im 1:8 4wd Bereich vorschlagen?


    Mit sportlichen Gruß
    Ralf

  • Wenns beim Buggy bleiben soll, würde sich z.B. ein Kyosho Inferno VE für dein Budget anbieten, wir haben nun schon einige davon im Verein und die laufen trotz teilweise harter Fahrweise bis auf kleinere Schäden (die gibts bei fast allen Modellen :-) ) äußerst gut!


    Im Preisegment zwischen 300 und 400 Euro gibt es bei den Buggys leider nur wenige Alternativen, die eine ähnlich gute Ersatzteilversorgung und Qualität bieten, die meisten namhaften 1:8er sind im etwas höheren Preissegment angesiedelt....
    Der Vorteil des VE ist, dass man ihn mit Teilen vom Kyosho MP9E tunen kann und er somit auch viel Potenzial bietet!


    Wenn es nicht unbedingt ein Buggy sein muss, würde auch noch der Slash 4x4 im angestrebten Preissegment liegen. Ist ähnlich groß und stabil, hat aber einen komplett anderen Aufbau als die Buggys und die Optik eines US-Shortcoursetrucks.


    Ansonsten sind Videos (Youtube, Vimeo, ...) immer ganz gut um zumindest einen groben Eindruck des Fahrverhaltens der verschiedenen Modelle zu bekommen, da kann man auch einfach so mal ein bisschen stöbern :o


    LG Stephan

  • Das ganze wird sich wohl am Freitag bei mir entscheiden.
    So wie ich das sehe, werde ich mein Budget wohl etwas aufstocken müssen. Wird meine Tochter halt nicht studieren...gibt sowieso zuviel arbeitslose Akademiker :-)
    So wie ich es jetzt aussieht ,wird es auf den Kyosho Inferno VE hinauslaufen. Einige beim WRC fahren diesen Wagen ja wohl schon, wie ich im Forum nachlesen konnte und scheinen damit sehr zufrieden zu sein. Mich würde auch dabei Interessieren ,bei welchen Händler man diesen wahnsinns Messepreis erhalten hat....299€ sind echt geschenkt. Vielleicht kann man trotz Messe aus, noch etwas handeln...!?


    Die Offroad Cult Seite ist übrigens echt klasse, glaub habe gestern den halben Abend darauf verbracht :o


    Mit sportlichen Gruß
    Ralf

  • Wo kauft ihr eure Fahrzeuge?
    Kennt ihr Warda Modellbau?
    Ist das gut?
    Wie viel muss ich ausgeben um mir ein guten Buggy mit Elektromotor für Fortgeschrittene zu kaufen?
    Also mit Akkus und so, muss nich ein Set sein aber das der nacher fährt.
    Ich wollte eigentlich zwischen 300€ und 400€ ausgeben.
    Bekomme ich für den Preis was gescheites?
    Wenn nich gebe ich eben etwas mehr aus.
    Könnt ihr mir einen Buggy empfehlen? :o

  • Ich fahre zur Zeit den Ranger Bl von Reely.
    Das ist jetzt nich son hammer Teil, aber er fährt.
    Er hat 4wd und schafft, so steht es in der Anleitung, 75 km/h.
    Für den Anfang reicht es, aber man möcht sich ja auch steigern. ;)

  • Was die Shops angeht, haben wir hier schon einiges zusammengetragen, Warda kenne ich nicht, kann ich dir leider nichts zu sagen...


    Hast Du schon ein gescheites Ladegerät? Wenn nicht, wirst Du dein Budget für einen 1:8 Buggy aufstocken müssen...
    Wie oben schon beschrieben ist der Inferno VE momentan so ziemlich das einzige Modell dieser Klasse unter 400€ mit gesicherter und schneller Ersatzteilversorgung... Bei den anderen Modellen in dieser Preisregion, wie z.B. dem Thundertiger EB4 G3 kommt man zwar auch an Teile ran, nur kann das halt schon mal etwas dauern :(


    Beim 1:8er darfst Du auch den Preis für die Akkus nicht vergessen, sofern man nicht aus Hongkong bestellt liegt man da auch noch mal bei knapp 100€, wenn man einigermaßen Fahrzeit haben möchte...
    Von der Fahrperformance der verschiedenen Modelle wirst Du dir morgen selbst ein Bild machen können ;)

  • also Eure Beraung ist echt Klasse :)


    könnt Ihr mir einen Link geben, wo ich ein brauchbares Ladegerät für einen 1:8 Buggy finde sowie Akkus die etwas taugen?
    Damit ich auch eine preisliche Vorstellung dafür habe, wie gesagt habe mein Budget aufgestockt und möchte wissen ob ich damit hinkomme?!
    Wielange fahre ich ungefähr mit einer Akkuladung und wielange dauert das wiederaufladen?
    Brauche ich für den Anfang vier oder reichen zwei Akkus?


    So, fragen über fragen ;)


    Danke für Eure erneute Hilfe im Vorraus....


    Mit sportlichen Gruß
    Ralf

  • Bei den Akkus auf die Belastberkeit achten, so 100A Dauerbelastbarkeit dürfen es schon sein, um auf Nummer Sicher zu gehen (entspricht z.B. einem 5000mah Akku mit 20C oder einem 4000er mit 25C) ;)
    Kapazität (Ah)*Belastbarkeit(C)=Maximal zulässiger Strom (A)


    Bei den Ladern gibt es eine große Vielfalt an Möglichkeiten, es gibt auch Lader, die bis zu 4 Akkus zeitgleich laden können, teilweise kann man sich auch mit Adaptern behelfen um mehrere Akkus an einem Ausgang zu laden (vorrausgesetzt gleiche Akkus die auch immer denselben Belastungen ausgesetzt sind), bei Lipos gibts da auch noch ein paar Besonderheiten zu beachten, da können wir besser morgen in ruhe nochmal drüber reden, wenn die Lader auch vor einem stehen :o
    Der Ultramat 14 plus ist sicherlich ein gutes Gerät zum Einstieg, aber der 4er Voltcraft Lader ist auch eine Option, wenn man schon für die Zukunft vorsorgen möchte, wo es dann mehr Akkus zu laden gibt ;)


    Fahrdauer kommt immer stark auf die Fahrweise an und hängt natürlich auch von der Kapazität der Akkus ab, ich würde die Fahrzeit vom Inferno VE mal vorsichtig auf 15-20min mit 5000er Akkus schätzen.


    Beim Laden dauert eine Standardladung 1C (Ladestrom=Kapazität des Akkus) eine Stunde (pro Pack). Wobei man hier wiegesagt Adapter basteln kann und dem Ladegerät zwei 2s Akkus als einen 4s Akku verkauft, genauere Erklärung ist etwas kompliziert zu schreiben,machen wir dann morgen ;)


    Viele Akkus halten auch 2C (Ladestrom=2*Kapazität) oder gar 3C Ladestrom aus (30min / 20min), das vermindert allerdings die Lebensdauer der Akkus, weshalb die meisten bei uns immer mit 1C laden ;)

  • Danke, dann hol ich mir vielleicht auch bald den INVERNO VE.
    Ich kann Ladegerät morgen ja mal mitringen. Akkus nimm ich sowiso mit.
    Ich muss aber leider noch n bisschen sparn. Ich hab 80€ und verdien im Monat ca. 60€ durch autowaschen und taschengeld. Also noch 5 Monate.

  • Ich glaube die Angabe ist 75 ka ob das stimmt, er ist aber in jedem Fall ausreichend motorisiert, ab einem gewissen Grad bringt einem Leistung auf der Strecke ohnehin nicht weiter, weil man sie nicht mehr auf den Boden bekommt :o
    Untermotorisiert ist er aber keinesfalls, auf der Strecke kommt man sowieso nie richtig auf Topspeed, hier muss man gut durch die Kurven zu kommen und die Sprünge sauber zu nehmen, um schnell zu sein ;)