Scalecamper für den F-350

  • Aus einer spontanen Idee heraus hatte ich mich entschlossen als kurzes Zwischendurchprojekt, einen Wohnwagen für meinen F-350 zu bauen.
    Nachfolgend nun mal die bisherigen Schritte:


    Zunächst bedarf es einer Bodengruppe mit Deichselaufnahme.
    Habe also das Chassis mit Radträgern und Deichselaufnahme mit 2K Kleber aufgebaut und dann vernietet.




    Als nächstes kamen die Wände und das Dach dran.
    Damit die Wände/ dsas Dach für die LEDs später nicht durchscheinend sind, habe ich sie mit schwarzer Karosseriefolie beklebt und für die Gemütlichkeit anschließend Blümchentapete ;)
    Die Fenster sind auch drin - der Schutz eines Kalenders hat dafür hergehalten :)



    Der Veloursteppich ist schon mal dort verlegt, wo später der Fußboden sichtbar bleibt.



    Darauf erst einmal ein Bierchen - Prost! :D



    Nun ging es erst einmal an die Inneneinrichtung.
    Eckback mit Lederbezug sowie ein Tisch (Fuß muss noch lackiert werden) sind praktisch fertig.





    Zwei Stehlampen/Deckenfluter habe ich auch fast fertig (Lampenschrime und -füße müssen noch lackiert werden).
    Wozu sich die Lampengehäuse vom nicht genutzten Überrollbügel des F-350 und ein bisschen Alurohr doch gut eignen ;)




    Das Bett ist auch soweit fertig - fehlt nur noch die Matratze und Bettzeug.



    Der Spülenschrank/ Kochgelegenheit ist auch fast fertig - noch ein wenig Farbe und ein Bild für das Ceranfeld ;)




    Als nächstes kommen alle Lampen und Rücklichter dran, damit auxch alle kabel weitestgehend verdeckt verlegt werden können.
    Danach können alle Möbel an Ihre Plätze und weitere Details werden abgearbeitet.


    Wenn die vordere Wand und das Staufach außen angebracht sind kommt das Dach per Magnetverschluß dran.
    Abschließend wird außen lackiert...
    Also noch eine Menge zu tun...


    Viele Grüße
    Marcus

  • Es ist Zeit, um über die nächsten Fortschritte beim Camper zu berichten ;)


    Nun ging es zunächst daran die Rückleuchten zu bauen, wofür ebenfalls Abdeckungen von Lampen eines Überrollbügels verwendet wurden. Die LEDs habe ich plan abgeschliffen, damit sie bündig mit der Wand abschließen und ein Fahrwerksteil von Tamiya dient als Abstandshalter für die Rücklichtgläser.
    Diese wurden innen mehrmals mit Tamiya Transparent rot lackiert




    Als nächstes war noch das Bett zu bauen:



    Als Matratze kam hier der Schaumstoff der Transportverpackung meiner neuen Festplatte zum Einsatz :)


    Nachdem die Kabel der Rücklichter verlegt waren - unsichtbar unter Eckbank, WC, Fußleiste und Bett, kamen die beiden Deckenfluter an Ihre Plätze.
    Die Kabel hiervon wurden hinter Spülenschrank/ Kochgelegenheit und ebenfalls Fußleiste und Bett verlegt.


    Danach noch das Bett gemacht mit ein wenig Stoff als Bettlaken und eine Decke aus Filz - in oranje, was die geografische Nähe zu den Niederlanden widerspiegelt ;)


    Des weiteren kamen einige angefertigte Aufkleber zum Einsatz - entweder direkt als Poster an den Wänden/ WC-Tür oder auf PS Platten als Zeitschriften , iphone, etc. :D
    Das Ceranfeld ist fertig, das Fäßchen Bier an seinem Platz und das Notebook ist an, um im WRC Forum zu stöbern :D


    Oder kurz gesagt, die Innendeko des Campers stand an - und so sieht es nun im Detail aus:









    Die vorderen Wände und Dach wurden dann auch verklebt.


    Hier nun die Fahrbeleuchtung (Rücklichter und Deckenfluter in Kombination):




    Die Beleuchtung für "Sondereinsätze" :p





    Aus Stabilitätsgründen habe ich das Dach ja doch komplett verklebt.
    Was aber, wenn ich mal Details im Innern über Zeit richten muss oder auch mal eine Figur reinsetzen möchte?
    Da ich ja eh noch Dachfenster anbringen wollte, habe ich diese jetzt nur per P-Profil "festgeklemmt".
    Die Dachfenster sind übrigens Deckel von Eisportionsverpackungen ;)
    EIn Dank gebührt hier meiner Frau, die mir zwei großzügig überlassen hat und die Idee dazu hatte (**)



    Zum Schluss noch eine provisorische Deichsel mit Kugelgelenk dran - so sieht das Gespann Sclotracer's Scalerservice" aus:






    Der Camper ist extra ein wenig "hochbeiniger" und nach entsprechender Lackierung und Anbringen von Schriftzug Decals, Aufklebern, Kennzeichen, etc. auch schöner ;)
    Vor der Lackierung muss ich aber noch die Konturen für Tür und Fenster aufbringen...


    Es gibt also noch ein wenig zu tun und dann den dritten Teil des Bauberichts - bleibt gespannt :p


    Viele Grüße
    Marcus

  • Mein lieber Schwan, Respekt vor dieser Leistung. 8-)


    Ideen muss man haben. Die Details sind echt Klasse und die filigranen Zeitschriften, das Notebook, die Straßenkarte.
    Einfach Klasse.
    Hast Du diese Teile alle selber gedruckt????? :o


    Wie speist Du die Elektronik ein? Mittels separatem Akku im Wohnwagen? Wo steckt dieser? :-o


    Gruß, der Verdutzte. :-o


    Ach noch was. Reicht bei dieser geringen Deichsellänge der Einscherwinkel vom Zugfahrzeug zum Trailer????

    Einmal editiert, zuletzt von Stolle ()

  • Stolle,


    Danke für die Blumen :)


    Ja, alles selbst gedruckt - das geht ja nur individuell und da musst Du dann schon selbst ran ;)


    Die Elektronik ist mal ganz klassisch über 9V Blockbatterie.
    Schalter und Anschlüsse bzw. Batterie habe ich vorne im Staufach über der Deichsel untergebracht.


    Die Deichsel ist ja noch ein Provisorium, da kontrolliere ich auch noch mal die Länge.


    Viele Grüße
    Marcus

  • :D:D:D:D
    Ups, wer lesen kann ist klar im Vorteil. 8-|


    Marcus, das der noch lackiert werden musst, ist doch jetzt nur ne billige Ausrede, oder? 8-)
    Habe ich Dich beim "Grenzüberschreitenden Verkehr" mit deinem "rot beleuchteten Liebesmobil" entlarvt??? (**)(**)


    Schade, das bei der Fahrt hinten im "Lovecamper" keiner mitfahren darf. Da ja viele im Forum das Teil so schick finden, ist der F-350 wohl schon voll besetzt!!! :D:D


    Gruß, "Zurückgelassener-Stolle"

  • Es ist vollbracht - der Camper ist fertig :)


    Allerdings haben die letzten Jahrzehnte auch Spuren hinterlassen ;)
    Die Grundfarbe von "Rubber Black" ist stellenweise durch schwarz seidenmatt abgelöst worden.
    Im Bereich der Dichtungen/ und "Wandübergänge" fällt auf, dass häufig mit mattschwarz nachgebessert wurde...


    Es wurden alle Reflektoren von mir erneuert, damit die Sicherheit im Straßenverkehr gegeben ist ;)








    Abschließend gab es noch ein paar neue Aufkleber und das neue Kennzeichen mit frischem TÜV :D







    Die erste Testfahrt verlief heute dann auch einwandfrei 8-)







    Viele Grüße
    Marcus