Pullis zweite Langzeitbaustelle: Tundra Truggy

  • Nach nem knappen Monat Stillstand geht's wieder weiter :)


    Zunächst hab ich mich dem Scharnier gewidmet:


    Beide Rahmenteile zusammen gebohrt und gerieben, damit das auch sicher hinhaut:


    Den hinteren Teil vom Käfig angefangen und das durchgehende Rohr ebenfalls aufgerieben für den Scharnierstift:


    Das Ganze zusammengebaut, der Stift sitzt gut stramm in den Rahmenteilen (nur mit leichten Schlägen wieder raus zu bekommen). Das Käfigstück lässt sich leicht von Hand verdrehen und bleibt in jeder Position stehen. Perfekt :D



    Nun musste die erste Verbindung zwischen dem Käfigende und dem Bügel her. Dabei war mein kleines Pseudoschweißgerät Gold wert, alles auf dem Rahmen ausgerichtet und mit haufenweise Drähtchen "zusammengeheftet", dann das entstandene Konstrukt vorsichtig abgenommen und zum Lötplatz bugsiert:


    Erste Strebe ist drin, nochmal alles auf den Rahmen für letzte Feinkorrekturen:


    Die nächste Strebe zurechtfummeln und wieder fixieren:


    Aktueller Zwischenstand, so langsam wird ein Käfig erkennbar 8-)



    Viele Grüße
    Stephan

  • Hab die Tage mal wieder ein bisschen weiter gemacht :)






    Das Scharnier hat genug Selbsthemmung, das es bei steilem Winkel auch mit Karo oben stehen bleibt :D
    Die Bohrungen der neuen Seitenstreben fluchten nicht 100%ig mit dem breiten Mittelstück. Aber mir gefällts so, steht etwas unter Spannung das nix wackelt und lässt sich schön satt drehen.


    Grüße
    Stephan

  • Es gibt wieder ein bisschen Neues vom Tundra:


    Aufkleber? Nee, wir bauen für die Ewigkeit :-)



    Die Dinger werden Teil des Käfigs:


    Ich bin sehr zufrieden :D




    Der Käfig am Heck ist damit quasi fertig, fehlen nur noch zwei Ministreben am Stinger.
    Als nächstes werde ich mich der Frontpartie widmen. Zum Schluss wird dann beides verbunden. :o

  • Gut, dass ich gleich Langzeitbaustelle in die Überschrift geschrieben habe, irgendwie werden Scaler bei mir grundsätzlich wohl nie unter 3 Jahren fertig :-)


    Naja, nach knapp 1,5 Jahren Pause wegen "nix Zeit", hab ich heute mal wieder ein wenig weiter gebastelt am Tundra:


    Achso, falls sich wer erinnert, ja 2017 auf dem Superscale ist der immerhin schon mal einen halben Akku gefahren mit provisorisch reingebastelter Elo :o



    Irgendwann kurz vorm BTS hatte ich schon mal angefangen den Käfig weiter zu bauen:




    Heute habe ich ihn dann mal wieder aus dem Regal geholt und mich um die Front gekümmert:




    Sieht immer nach so wenig aus, aber für die Stoßstange sind gute 4h ins Land gegangen :-o

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  • Bin mal gespannt ob du den Edding nochmal überlackiert bekommst.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, das es irgendwie immer wieder durch kommt.


    Die Ramme schaut gut aus. :D

  • Wenn die Rohr und Karoarbeiten abgeschlossen sind,wirds wohl schneller gehen mit den Rest.
    Was für ein Lötzinn verwendest Du ?.


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    1:10 MST CFX Scaler Unimog 406
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    MfG Chris

  • Moin,


    Ich benutze das blanke Silberhartlot von Bengs mit separatem Flussmittel zum vorher aufpinseln.


    Wobei Hartlöten mit Hausmitteln (Campingkartuschenbrenner) immer irgendwie grenzwertig ist. Das Blech in der Ramme war auch wieder so ein Fall, wo der Brenner es kaum noch schafft das Werkstück ausreichend auf Temperatur zu bringen.
    Bin teilweise am überlegen ob ich mir nicht doch noch einen kleinen Propan-Sauerstoff Brenner besorgen soll...

  • Hi,
    ja klar lässt sich damit ein höheren Temperturwert erzielen,wobei mit Acetylengas es am besten wäre mit der richtigen Amatur,dann kannste direkt dein Werkstück wieder zerlegen oder auch brennen :-) .


    Ich bin am überlegen ob ich wirklich mit so hohen Temperaturen arbeiten will,weil dafür muss die Umgebung auch feuerfest sein,sonst kommt die Feuerwehr :-|:-o


    Danke für die Info!!


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    MfG Chris

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  • Acetylen wollte ich privat nicht unbedingt haben, ist so instabil das Zeug...
    Schneidbrennen geht mit Propan übrigens auch, nur Autogenschweissen kann man damit nicht wirklich ;)
    Da ich aber fast durch bin mit dem Hartlöten beim Tundra, werde ich denke ich auch den Rest noch einfach mit dem Campingding machen^^


    Hab zwischenzeitlich auch wieder ein bisschen weiter gemacht: Die Ramme hat unten noch zwei Verstärkungsbleche bekommen, weil die Belastung auf die Lötstellen, die das Rohr unten mit dem Befestigungswinkel verbinden sonst sehr ungünstig gewesen wäre.


    Ramme ist somit jetzt erstmal fertig, einzig die offenen Enden links und rechts müssen noch zu, aber das werde ich erst ganz zum Schluss machen, weil ich die vielleicht noch ein bisschen einkürzen muss.
    In den Blechen sind noch zwei Löcher an denen später die Karo befestigt wird:


    Anschließend hab ich mich erstmal der Vorderachse gewidmet, das komische Lenkungskit ist von der Lenkgeometrie ganz gut, aber kollidierte mit dem Servoarm...
    Also Servoplatte etwas modifiziert, dass das Servo einen guten halben Zentimeter nach vorne rückt, und die Anlenkstange ein bisschen gebogen. Jetzt funktioniert die Lenkung gescheit :)


    Wo ich die Servoplatte eh in der Hand hatte hab ich sie auch direkt was leichter gemacht, zwar relativ zweckfrei, aber sieht schick aus :-)


  • Da hat wohl jemand bock die Kiste fertig zu machen :D .
    Dabei es doch billiger ist einige Teile selber zum fertigen. :o


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    MfG Chris

  • Hab mal wieder etwas Zeit für den Tundra gefunden und weiter gewerkelt:


    Die Streben die A-Säule runter waren ziemlich tricky was den Anschluss an die Karo angeht. Wollte es erst recht filigran halten, hab aber schlussendlich dann doch einfach ein relativ großes Blech drauf gekloppt, um die riesigen Löcher in der Karo etwas zu kaschieren, weil ich die Übergänge nie im Leben sauber gespachtelt bekommen hätte (vor allem nicht so, das der Käfig demontierbar bleibt...)




    Dann hab ich mich noch den Seitenabschlüssen gewidmet, relativ einfach, drei Rohrstücke verlötet und direkt am Rahmen verschraubt:





    Da ich beim Chevy die Erfahrung gemacht habe, dass an der Stelle die Scherkräfte auf die Schrauben recht groß werden und sich das über die Zeit gerne etwas locker rappelt, hab ich den Akkuhalter so konzipiert, dass er das Ganze von oben noch ein wenig versteift. Dafür haben die Streben jeweils noch ein kurzes Stück Rund mit Gewinde drin aufgelötet bekommen. Vorne sieht man auf einer Seite schon den aus einem dicken Alu Vierkantprofil herausgefeilten Halter für die Akkuplatte probeweise angeschraubt:




    Die Akkuplatte wiederrum wurde dann wiederrum aus 1mm GFK zurecht gesägt und auf die Halter geschraubt:




    Anschließend wurden noch vier Schlitze für die Klettbänder reingedremelt:




    Noch mehr Alu gesägt, gebohrt und gefeilt, das wird die vordere Karoaufnahme passend zu der Frontramme:



    Das Langloch hat keine spezielle Funktion, das hab ich nur zur Gewichtsersparnis rein gemacht. Eigentlich wollte ich nur schön drei Bohrungen in einer Reihe nebeneinader machen, wie vorne in dem Blech vom Bumper. Leider ist mir eine davon einen guten Millimeter in der Höhe verlaufen8-|

    Da ich keine Lust hatte deswegen das Teil neu zu machen, hab ich halt die Stege rausgefeilt und oben und unten soviel weg genommen, dass es wieder symmetrisch ist:P


    So wirds an der Karo verschraubt:




    So siehts jetzt Gesamt aus:



    Grüße

    Stephan

  • Ne Diagonalstrebe ist drin, die Bilder sind noch nicht ganz auf Stand:-)



    Hatte auch kurz drüber nachgedacht da einen Dachgepäckträger drauf zu machen, fands dann aber irgendwie nicht passend für das Auto

  • Ein paar Bilder hab ich noch, dann wird fürchte ich erstmal wieder länger Pause sein, bevor sich nennenswerter Fortschritt einstellt, Urlaub ist vorbei;(



    Den Kühlergrill der Original komplett verchromt ist, hab ich schon mal farblich etwas angepasst:




    Der Heckabschluss ist noch etwas verstärkt worden:




    Die wichtigsten Elo Komponenten dürfen auch schon mal probesitzen:




    Da der Tundra auf jeden Fall eine relativ vollständige Beleuchtung mit ein paar Spielereien bekommen soll, muss ja auch Strom in die Karo. Ich möchte aber keine herumhängenen Leitungen, oder Stecker haben, die immer getrennt werden müssen. Hinten am Scharnier rumlegen wollte ich aus optischen Gründen auch nicht...

    Dann bin ich auf die Kontakte mit der innenliegenden Feder gekommen, wie sie z.B. in den Akkufächern von Kameras oder in Platinentestständen verwendet werden. Die gibts in tausenden Varianten, diese sind relativ groß, haben etwa 3mm Hub und 10A Strombelastbarkeit:




    Die sollen innen an der Rückwand der Kabine angebracht werden und dann beim runterklappen die Verbindung herstellen. Zunächst habe ich mal mit dem Halter für die Gegenstücke am Chassis angefangen. Da kommen später einfach flache Kontaktflächen rein, auf die die Federkontakte dann aufsetzen.




    So siehts mit runtergeklappter Karo aus:




    Grüße

    Stephan